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Abendgebet, Abendgedicht, Abendlied, Abendstille im Wald, Frühlingsende, Frühlingsgedicht, Gedicht für Senioren, Gedicht zum Sonnenuntergang, Kindergedicht Abend, Sommergedicht, Waldgedicht
Ruhe kehrt ein
Abendgedicht/Abendgebet
Ruhe kehrt im Walde ein.
Die Nacht ist nicht mehr fern.
Am Himmel neigt sich tief zum Schlaf
der goldne Sonnenstern.
Ruhe. Leise klingt das Lied
des Abschieds nun zur Nacht.
Ein friedlich’ Seufzen hallt vom Berg
hinab zum Tale sacht.
Ruhe. Träge flirrt die Luft.
Die Waldwelt atmet auf.
Sie lädt zum Innehalten ein,
zur Rast im Tageslauf.
Ruhe. Sie kommt nun zu mir,
umfasst mich, lockend, leicht.
Ich atme auf, genieße stumm.
Sie hat auch mich erreicht.
© Elke Bräunling
Abendruhe, Bildquelle © Konevi/pixabay
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Waldameise sagte:
Liebe Märchenfrau Elke,
das Gedicht ist so schön und beschreibt genau den Moment, den ich so liebe … die blaue Stunde. Im Wald müsste sie eigentlich die dunkelgrüne heißen, gell?
Ruhe zieht auch bei mir für ein paar Tage ein. Schon heute bin ich zuhause und hab auch den Brückentag frei. Dem Rechner werde ich verbieten, Strom zu schlürfen, er soll einfach mal schweigen. Oft genug siegt er über die Vernunft.
Dir wünsche ich eine schöne Zeit bis zum Wiederlesen und viele Glücksmomente, ich denke an dich, deine Waldameise
freudefinder sagte:
da fließt schon so viel wundersame Ruhe in Deinen Worten – danke